673 Works
Die AfD und ihr Wahlkampf auf Facebook
Siegrid Pichler, Luisa Wilczek, Masha Taric & Verena KrömerDer Weg der Zeichnung. Die Handzeichnung als Medium der Kommunikation, Erinnerung und Selbstzeugnis des Bildhauers im 17. Jahrhundert
Nina Stainer
Entwurfsprozesse für plastische Bildwerke der frühen Neuzeit sind durch die spärliche Quellenlage schwer fassbar, vor allem für die Arbeitspraxis nördlich der Alpen sind wenige Dokumente überliefert. Die Existenz dreier Sammlungen von Zeichnungen, deren gemeinsamer Ursprung in einer österreichischen Bildhauerwerkstatt liegt, ermöglicht neue Einblicke in die bildhauerische Arbeit des 17. Jahrhunderts. Die Rolle der Zeichnungen in den Sammlungen von Ried im Innkreis, Innsbruck und Pécs wurde von verschiedenen Akteuren – Bildhauern, Auftraggebern und Sammlern – bestimmt....
Der Gegensatz von Information ist nicht unbedingt Desinformation und manchmal ist Langeweile ein Weg zur Unterhaltung
Elisabeth Klaus
„Der Gegensatz von Information ist Desinformation, der Gegensatz von Unterhaltung ist Langeweile“lautete ein 1996 erstmals erschienener und oft zitierter Diskussionsbeitrag. Kann dieses Statement auch heute noch so abgegeben werden? Die Antwort darauf fällt differenziert aus, weil die grundsätzliche Aussage, dass Information und Unterhaltung keine Gegensätze sind, sondern unterschiedliche Aspekte des Medien-und Kommunikationsprozesses fokussieren, nach wie vor stimmt und heute in Wissenschaft und Kommunikationsforschung weitgehend anerkannt ist. Allerdings, so argumentiert die Verfasserin mit Blick auf Reality...
Zur Zulässigkeit von Eingriffen in Wolfspopulationen EuGH bekräftigt erneut strenge Voraussetzungen für Ausnahmen vom Artenschutz
Katharina Scharfetter
In seiner aktuellen Entscheidung zur finnischen Wolfsjagd befasst sich der EuGH mit dem Ausnahmetatbestand in Art 16 Abs 1 lit e FFHRL und kommt zu dem Schluss, dass sich Ausnahmen vom strengen Artenschutz nur unter sehr strengen Bedingungen auf diese Bestimmung stützen können. Außerdem betont der EuGH darin erneut, dass sämtliche Voraussetzungen für Ausnahmegenehmigungen restriktiv auszulegen sind.
Zur Analyse medialer Realitätskonstruktion bei Niklas Luhmann und Pierre Bourdieu
Christian Rudeloff
Ziel des Beitrags ist es, die Gesellschaftstheorie Pierre Bourdieus für die Analyse der
Mechanismen und Effekte massenmedialer Realitätskonstruktion fruchtbar zu machen. Zur
Charakterisierung des Theorieangebots von Bourdieu wird auf einen Vergleich mit der Theorie
sozialer Systeme Niklas Luhmanns gesetzt. Es wird herausgearbeitet, dass Luhmann und
Bourdieu, trotz einiger grundsätzlicher Gemeinsamkeiten im Theoriedesign, im Zuge ihrer
Medienanalysen zu völlig unterschiedlichen Konzeptualisierungen des Verhältnisses zwischen
Medien und „Realität“ kommen. Die Divergenzen zwischen beiden Ansätzen werden dabei
zentral...
Editorial zum Salzburger Sonderfenster „Kriegsberichterstattung“
Susanne KirchhoffTwitter macht Schlagzeilen
Annika Middeldorf
Schlagzeilen stellen meist den ersten Kontakt zwischen Leserin und Leser und Artikel
dar und gelten als wichtiges Entscheidungskriterium zur Rezeption des Artikels.
Funktional sollen Schlagzeilen sowohl in inhaltlicher Nähe zum Artikel stehen wie
auch dazu animieren, diesen zu lesen. Nach dieser Annahme müssten Schlagzeilen die
Neugierde der Rezipierenden ebenso wecken wie auch befriedigen. Der vorliegende
Beitrag widmet sich den Formulierungsstrategien und der daraus abzuleitenden
Funktion von Schlagzeilen in Printtageszeitungen und auf Twitter, um zu veranschaulichen,...
Editorial zum Salzburger Sonderfenster „Researching Audiences“
Elisabeth KlausHistorische Holzartenauswahl in Oesterreich. Analysen in Museen, historische Literatur und moderne Pruefungen
Michael Grabner, Andrea Weber, Konrad Mayer, Elisabeth Waechter & Sebastian Nemestothy
Holz war in der Vergangenheit ein wichtiger Bestandteil des täglichen Lebens. Er begleitete die Menschen als Brennholz, Bauholz oder
Werkholz und wurde mit großem Wissen und viel Erfahrung eingesetzt. Man versuchte ihn optimal zu nutzen, das heißt Verluste bei der
Verarbeitung so gering als möglich zu halten und jede Holzart ihren Eigenschaften entsprechend einzusetzen. Das Ziel unserer Arbeiten war
nachzuweisen, welche Holzarten in der Vergangenheit in Österreich genutzt und wie diese eingesetzt wurden.
In sechs...
How Kenyans on Twitter use visuals as a form of political protest
Grace Brenda W. Okoth
The growth of the Internet in the last two decades has helped increase political and civic engagement and scrutiny. The growth of a digital economy in Kenya has led to the emergenceof a vibrant online community with 89.7 % of the population having access to the Internet. This paper examines how Kenyans on Twitter (KOT) use visuals as a form of political protest.Using an open source data tool, the paper provides results from a qualitative...
»catch and release«-Anglerei – Anmerkungen zur österreichischen Rechtslage
Rudolf Feik
Die Angelfischerei als die in Österreich primär zur Freizeitgestaltung ausgeübte Fischerei erfreut sich hoher Beliebtheit. Bei der Variante »catch and release« handelt es sich um echtes »Spaßangeln« mit der Absicht, jeden gefangenen Fisch wieder ins Gewässer zurückzusetzen, weil man nicht die Absicht hat, den Fisch später zu verzehren oder zu verfüttern (oder man damit Hegemaßnahmen unterstützt). Es verursachen daher des Anglers Spaß, Zeitvertreib, Jagdlust, Beutetrieb oder Profilierungsnotwendigkeiten beim gefangenen Fisch Schmerzen und (u.U. letale) Schäden....
Qualitätssicherung in Wirtschaftsredaktionen
Dhiraj Sabharwal & Philomen Schönhagen
The business media in 2008 served on a global scale as a welcome scapegoat for the financial crisis. This study targets therefore on Quality Management in Swiss German business journalism. It focuses on Print, TV, Radio and online news rooms. The explorative study was conducted by means of 20 guided interviews with business journalists and chief editors. Given the fact that there is no specific research on quality management in Swiss business journalism up to...
Das Phänomen Dead Drops
Philip Sinner & Fabian ProchazkaKuratieren 2.0
Martin Bachmeier & Michaela Morf
Kuratieren gewinnt an Bedeutung, da die Datenflut im Internet die Rezipientinnen
und Rezipienten zunehmend fordert, denn das Selektieren von Informationen stellt
eine große Herausforderung dar. Hier setzen sie an – die kuratierenden Journalistinnen
und Journalisten. Folgende wissenschaftliche Abhandlung zeigt auf, warum
Journalistinnen und Journalisten kuratieren sollten. Es wird gezeigt, welchen aktuellen
Stellenwert das Kuratieren im deutschsprachigen Journalismus genießt. Befragungen
kuratierender Journalistinnen und Journalisten liefern Erfahrungsberichte
aus erster Hand und werden theoretisch fundiert. Kuratieren ist eine...
DCC Workshop
Helena Attenederdas neue Medium für die Nachrichtenrezeption?
Andrea Pracht & Sarah BrandstätterGlaubwürdigkeitsverlust durch Native Advertising?
Julia Eben, Marlene Gsenger, Bastiana Rörig & Isabella Stief
In Zeiten des Medienumbruchs und im Kontext neuer Medien entstehen laufend neue
Werbeformen. Eine davon ist Native Advertising. Dabei werden Werbeinhalte als journalistische
Inhalte getarnt und in das redaktionelle Umfeld eingebettet. Diese Werbeform
kann zwei wesentliche Aspekte des Journalismus gefährden: Das Prinzip der Trennungsnorm
von Redaktion und Werbung sowie die Glaubwürdigkeit des Journalismus. In diesem
Beitrag wird der Fokus auf letzteres gelegt und der Frage nachgegangen, ob Native
Advertising die Glaubwürdigkeit eines Nachrichtenunternehmens gefährden kann....
Stereotype Darstellung von Kommissarinnen im Tatort
Michaela Krieg & Stefanie Spitzendobler
Im folgenden Beitrag werden die stereotypen Darstellungen von Frauen anhand
der Inszenierung von drei Ermittlerinnen im Tatort analysiert. Es wird dabei die
Entwicklung des Frauenbildes von den Kommissarinnen zwischen ihrem ersten
Erscheinen (1989, 1997 und 2002) und der aktuellen Episode der Kommissarinnen
(2011 und 2012) aufgezeigt. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse wurden der
Charakter und das Verhalten der ausgewählten Akteurinnen analysiert. Die
Kommissarin Lena Odenthal stellt hierbei den Ausgangspunkt dieser Analyse dar,
da sie das Rollenbild von...
Digital Divide
Birgit EhererTurn off your Phone, Honey! Eine qualitative Studie zu den Auswirkungen mobiler Erreichbarkeit auf Paarbeziehungen
Alina Auinger
Das Smartphone ist seit der Einführung des iPhones im Jahr 2007 ein wichtiger Teil
unseres Lebens geworden. Es dringt dabei auch immer stärker in soziale Beziehungen
ein und verändert sie. Vor allem in Paarbeziehungen hat das Smartphone – und damit
verbunden die mobile Kommunikation – ein großes Konfliktpotenzial, was bisher
veröffentlichte Studien bestätigen. Der vorliegende Beitrag soll zeigen, wie das
Smartphone in Paarbeziehungen eingreift und ob diese durch die Thematik Mobilkommunikation
beziehungsweise ständige Erreichbarkeit verändert...
Not with us!
Corinna PeilPressefreiheit in Gefahr?
Nora Zacharias & Nina Jaxy\"Ich bin ja kein Nazi, aber...\" – Diskursstrategien rechtspopulistischer Propaganda in Facebook
Samantha Happ & Felix Tripps
Anonymität und Reichweite sowie der eingeschränkte Zugang deutscher Behörden machen
soziale Netzwerke zu einer begehrten Plattform für die Verbreitung rechtspopulistischer
Ideologien. Ausgehend von der Bedeutung Facebooks für die Verbreitung rechtspopulistischen
Gedankenguts widmet sich die vorliegende Arbeit der Untersuchung von Diskursstrategien,
Argumentationsmustern und deren Merkmalen auf sprachlicher Ebene. Im Rahmen
einer Toposanalyse werden wiederkehrende Argumentationsmuster in den Facebook-Posts
und Kommentaren von AfD, NPD und deren Anhängerinnen und Anhängern im Kontext
des Flüchtlingsdiskurses in Deutschland ermittelt sowie...
Resource Types
Affiliations
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University of Salzburg98
-
University of Stuttgart4
-
Polish Academy of Sciences3
-
University of Vienna3
-
Goethe University Frankfurt3
-
Heidelberg University3
-
Universitätskliniken Salzburg2
-
Pädagogische Hochschule Salzburg2
-
Friedrich Schiller University Jena2
-
University of Education Upper Austria1