150 Works
Automatisiertes Record Linkage in prosopographischen Datenbeständen am Beispiel historischer Quellen Leipzigs
Jan Michael Goldberg & Marcel Mernitz
In dieser Studie wird ein automatisierter Ansatz zum Record Linkage in prosopographischen Datenbeständen vorgestellt. In ihm sind zahlreiche genealogische Regeln zur Verknüpfung von Personen implementiert. Dadurch ist er besonders für Datenbestände geeignet, die zu den abgebildeten Individuen viele genealogisch relevante Informationen bereithalten. Dazu wird eine normierte Datenstruktur definiert, in die die Eingangsdaten einzuordnen sind. Der Algorithmus erkennt innerhalb dieser Datenstruktur Einträge zu gleichen Personen und führt diese automatisch zusammen. In diesem Zuge wird eine Formalisierung...
Rot rechnen
Waltraud Von Pippich
Einreichung für den Sonderband 1 der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften. Abrufbar unter http://www.zfdg.de/
Graphbasierte Modellierung von Faktenprovenienz als Grundlage für die Dokumentation von Zweifel und die Auflösung von Widersprüchen
Thomas Efer
Ziel dieses Beitrags ist es, die Wichtigkeit einer nachvollziehbaren Herkunft von Aussagen in Wissensbasen der Digitalen Geisteswissenschaften herauszustellen. Neben der Vorstellung genereller Aspekte der Aussagenmodellierung auf abstrakter und beispielgeleiteter Ebene wird das Konzept einer Faktenprovenienz entwickelt und in Aussagemodelle integriert. Auf Basis von Provenienzketten wird demonstriert, wie eine im System erfasste Herkunftsdokumentation von Einzelaussagen zur Behandlung von Widersprüchen und der Reduzierung von Unsicherheit genutzt werden kann.
Exilnetz33. Ein Forschungsportal als Such- und Visualisierungsinstrument
Theresia Biehl, Anne Lorenz & Dirk Osierenski
Einreichung für den Sonderband 1 der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften. Abrufbar unter http://www.zfdg.de/
Accepting and Modeling Uncertainty
Michael Piotrowski
Die Modellierung des Zweifels – Schlüsselideen und -konzepte zur graphbasierten Modellierung von Unsicherheiten.
[Ausgewählte Beiträge der Tagung 19.-20.01.2018 an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz]
Hg. von Andreas Kuczera / Thorsten Wübbena / Thomas Kollatz. Wolfenbüttel 2019. (= Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften / Sonderbände, 4)
»Delta« in der stilometrischen Autorschaftsattribution
Andreas Büttner, Friedrich Michael Dimpel, Stefan Evert, Fotis Jannidis, Steffen Pielström, Thomas Proisl, Isabella Reger, Christof Schöch & Thorsten Vitt(Be)Ständige digitale Metamorphosen?! – »perhaps there will always be something more«
Carina Hoff
Digitale Metamorphose: Digital Humanities und Editionswissenschaft
›Kleine Archive‹ in den Digital Humanities – Überlegungen zum Forschungsobjekt ›Zeitschrift‹
Madleen Podewski
Artikel des Sonderbandes 3 der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften. Abrufbar unter http://www.zfdg.de/sonderband/3
Kunstgeschichte der digitalen Bilder
Maria Männig
Artikel des Sonderbandes 3 der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften. Abrufbar unter http://www.zfdg.de/sonderband/3
Genau, wahrscheinlich, eher nicht: Beziehungsprobleme in einem kunsthistorischen Wissensgraph
Martin Raspe & Georg Schelbert
Die Modellierung des Zweifels – Schlüsselideen und -konzepte zur graphbasierten Modellierung von Unsicherheiten.
[Ausgewählte Beiträge der Tagung 19.-20.01.2018 an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz]
Hg. von Andreas Kuczera / Thorsten Wübbena / Thomas Kollatz. Wolfenbüttel 2019. (= Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften / Sonderbände, 4)
A Graph Database of Aegean Seals with Uncertain Attributes
Martina Trognitz
Die Modellierung des Zweifels – Schlüsselideen und -konzepte zur graphbasierten Modellierung von Unsicherheiten.
[Ausgewählte Beiträge der Tagung 19.-20.01.2018 an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz]
Hg. von Andreas Kuczera / Thorsten Wübbena / Thomas Kollatz. Wolfenbüttel 2019. (= Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften / Sonderbände, 4)
Academic Meta Tool. Ein Web-Tool zur Modellierung von Vagheit
Martin Unold, Florian Thiery & Allard Mees
Die Modellierung des Zweifels – Schlüsselideen und -konzepte zur graphbasierten Modellierung von Unsicherheiten.
[Ausgewählte Beiträge der Tagung 19.-20.01.2018 an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz]
Hg. von Andreas Kuczera / Thorsten Wübbena / Thomas Kollatz. Wolfenbüttel 2019. (= Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften / Sonderbände, 4)
Quellenverluste (Deperdita) als methodologischer Unsicherheitsbereich für Editorik und Datenmodellierung am Beispiel von Anton Weberns George-Lied op. 4 Nr. 5
Stefan Münnich
Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften
Vorstellung eines (teil-)automatisierten Verfahrens zur Analyse der Multimodalität von Webseiten
Thomas Jurczyk
Der vorliegende Artikel möchte ein Verfahren zur (teil-)automatisierten Analyse der Multimodalität von Webseiten vorstellen und diskutieren. Dabei steht im Fokus, unbekannte Webseiten auf deren Multimodalität hin zu untersuchen, ohne dass diese vorher annotiert oder sonst anderweitig in Bezug auf ihre Multimodalität analysiert worden wären. Zusätzlich zur Etablierung eines (teil-)automatisierten Verfahrens möchte dieser Artikel die Frage diskutieren, inwiefern die Klassifizierung der Multimodalität von Webseiten im Zusammenhang mit den gesellschaftlichen Domänen steht, aus denen die Webseiten stammen...
Von der Wordtabelle zum DH-Projekt. Erfahrungen aus fünf Jahren Bibliotheca legum
Daniela Schulz & Trump Dominik
Einreichung als Artikel in der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften. Abrufbar unter http://www.zfdg.de/
Überlieferungsgeschichte als Graph. Zur Identifizierung und Darstellung von Überlieferungsnetzen handschriftlich tradierter Rezepte in Datenbanken
Marco Heiles
Handschriftlich überlieferte Rezepte sind unfeste Texte ohne Werkcharakter und wurden Großteiles in anonymen, häufig thematisch sortierten, Sammlungen tradiert. Der Beitrag stellt neue Methoden und Begriffe zur Erforschung der Überlieferungsgeschichte einzelner Rezepte und Rezeptsammlungen am Beispiel der kunsttechnologischen und Kochrezepte der frühneuhochdeutschen Handschrift Cod. germ. 1 der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg vor. Wesentlich für die Visualisierung des Rezept-Überlieferungsnetzes als Graph ist die im Vergleich zur älteren Forschung veränderte Datenstruktur. Hierbei werden die in den Handschriften materialisierten...
Der MUSE Datensatz
Johanna Barzen, Fabian Bühler & Frank Leymann
Das Filmkostüm ist ein vergleichsweise wenig untersuchtes diegetisches Gestaltungsmittel. Im Besonderen mangelt es an einem übergreifenden Konzept, Kostüme systematisch beschreibbar und damit, über Einzelfilmanalysen hinaus, analysierbar zu machen. Der MUSE Datensatz will diese Lücke schließen und stellt detaillierte, in eine umfassende Ontologie eingebettete Daten über Filmkostüme zur Verfügung. Die Kostümdaten enthalten sowohl Daten zu den Kostümen selber, zu den einzelnen Kleidungsstücken, den Attributen wie Farbe, Materialien, Zustand und deren Zusammenstellung, wie auch kontextualisierende Daten zu...
Anybody out there? Der Begriff der Masse im Crowdsourcing
Andrea Schilz
Der Artikel diskutiert kritisch den Begriff der ›Masse‹ unter der Perspektive von Crowdsourcing-Anwendungsfeldern. Es wird, auch unter historischer Rückbindung, ein Überblick zu spezifischen Methoden gegeben, die insbesondere im Feld der Citizen Science und in Projekten der Digital Humanities zum Einsatz kommen.
Wissensgraphen: Interdisziplinäre Perspektiven für Linked Data in den Geistes- und Sozialwissenschaften
Jens Dörpinghaus
Wissensgraphen und Netzwerkansätze sind in ganz verschiedenen Disziplinen ein immer lebhafteres Forschungsthema. Dieser Artikel würdigt ihre parallele Entwicklung in Anwendung und Mathematik und die verschiedenen gegenwärtigen Ansätze zwischen Informatik, Mathematik, Data Science und den Geistes- und Sozialwissenschaften. Daraus ergeben sich zentrale interdisziplinäre Perspektiven: Erstens müssen die Netzwerkansätze in den Geistes- und Sozialwissenschaften breiter gefasst werden, da sich durch die Verwendung von Linked Data bereits implizit Wissensnetzwerke ergeben. Zweitens ergeben sich durch die methodische Breite von...
Selbstzeugnisse der Frühen Neuzeit in der Herzog August Bibliothek II. Digitale Edition der Tagebücher von Herzog Ludwig Rudolf und Herzogin Christine Luise von Braunschweig-Wolfenbüttel.
Alexander Zirr, Andreas Herz, Jan-Hendrik Hütten, Miriam Mulzer & Maximilian Görmar
Selbstzeugnisse der Frühen Neuzeit in der Herzog August Bibliothek. Digitale Edition des Diariums von Herzog August dem Jüngeren. Abrufbar unter https://diglib.hab.de/edoc/ed000225/startx.htm
Generalisierungen als literarisches Phänomen. Charakterisierung, Annotation und automatische Erkennung
Luisa Gödeke, Florian Barth, Tillmann Dönicke, Hanna Varachkina, Anna Mareike Weimer, Benjamin Gittel, Anke Holler & Anke Holler
Generalisierungen in Erzähltexten dienen typischerweise nicht oder nicht ausschließlich dazu, die erzählte Welt aufzubauen, sondern um Informationen über die Erzählinstanz, den Sinn des Erzählten oder die reale Welt bereitzustellen. Der Aufsatz leistet einen Beitrag zur linguistisch-literaturwissenschaftlichen Beschreibung von Generalisierungen, entwickelt ein Tagset für ihre Identifikation und Klassifikation und stellt die Ergebnisse ihrer kollaborativen Annotation in einem diachronen Korpus (1616–1930) dar. Die schließlich vorgestellten regelbasierten und statistischen Tagger zur automatischen Erkennung von Generalisierungen gewährleisten den Zugang...
Affiliations
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Martin Luther University Halle-Wittenberg3
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University of Erlangen-Nuremberg2
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Herzog August Library2
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University of Tübingen2
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University of Stuttgart2
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Dr. August Wolff (Germany)1
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Leibniz-Zentrum für Literatur- und Kulturforschung1
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University of Würzburg1
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University of Cologne1
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University of Applied Sciences Potsdam1