54 Works

Wie gefährdet ist Bali? Tsunami-Simulationen für Indonesien

Antonia Immerz & Natalja Rakowsky
Das Alfred-Wegener-Institut macht eine interaktive Tsunami-Karte öffentlich zugänglich – für Medien und Fachkräfte vor Ort sowie Indonesien-Reisende.

Helmholtz Open Science Briefing: Helmholtz in der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI): Report des Helmholtz Open Science Forums

Nina Leonie Weisweiler, Roland Bertelmann, Peter Braesicke, Torsten Bronger, Constanze Curdt, Frank Oliver Glöckner, Sven Rank, Oliver Stegle, York Sure-Vetter & Nicolas Villacorta
Mit der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) verfolgen Bund und Länder das Ziel, Datenbestände aus der Forschung für das deutsche Wissenschaftssystem nach den FAIR-Prinzipien systematisch zu erschließen, damit diese für Dritte besser zugänglich gemacht werden. Die NFDI wird als Netzwerk von Konsortien über einen Zeitraum von drei Jahren ab 2020 in drei aufeinanderfolgenden Förderphasen aufgebaut. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die Abdeckung disziplinübergreifender Querschnittsthemen. Zur Förderung des Dialogs zur NFDI in der Helmholtz-Gemeinschaft veranstaltete das Helmholtz...

Manganknollen. Große technische Herausforderungen für die Gewinnung

Annemiek Vink
Der Aufwand, um Manganknollen aus 4000 Metern Tiefe an die Oberfläche zu befördern ist immens. Viele der eingesetzten Technologien müssen komplett neu entwickelt werden, um den Anforderungen an einen Dauerbetrieb standzuhalten. Dabei warten noch viele Unabwägbarkeiten am Meeresgrund bis es zum tatsächlichen Einsatz kommt.

Windböen kurzfristig vorhersagen

Christiane Eschenbach & Jochen Horstmann
Windböen auf hoher See können für Segler aber auch für Versorgungshelikopter von Offshore-Anlagen zu einer echten Gefahr werden. Windkraftanlagen im Meer sind durch Böen besonderen Belastungen und Schadensrisiken ausgesetzt. Könnte man Böen kurzfristig vorhersagen, ließen sich die Rotorblätter schnell und gezielt aus der Böe drehen. Mit dem Einsatz von Radartechnik ist das Helmholtz-Zentrum Geesthacht einer besseren Vorhersage von Windböen nun einen großen Schritt näher gekommen.

Nachhaltige Ernährung für das Jahr 2050

Jana Kandarr
Um im Jahr 2050 alle Menschen gesund zu ernähren und beim Anbau der benötigten Lebensmittel die Belastungsgrenzen des Planeten nicht zu sprengen, ist eine radikale Umstellung unserer Produktionsprioritäten nötig. Das Expertengremium der EAT-Lancet Commission empfiehlt eine Halbierung des globalen Konsums von rotem Fleisch und Zucker. Die Lebensmittelverluste müssen drastisch gesenkt werden und Phosphor global dort verfügbar sein, wo die größten Ertragslücken klaffen.

Mit dem Glasfaserkabel Erdbeben erfassen

Charlotte M. Krawczyk & Oliver Jorzik
Durch das Verfahren des „Distributed Acoustic Sensing“ könnten weltweit Glasfasernetze genutzt werden, um Erdbeben zu erfassen und metergenau zu lokalisieren. Dies wäre eine kostengünstige Alternative gegenüber bisherigen Methoden, bei denen komplexe Seismometer-Netze verwendet werden. Zudem haben die erfassten Daten eine hohe Qualität.

Schweres Gerät auffahren. Nautilus Minerals und Japan auf dem Weg zum Tiefseebergbau. Interview

Sven Petersen
In Papua-Neuguinea versucht ein kanadisches Unternehmen, dem Meer wirtschaftlich Gold und Kupfer Meer abzuringen. Wie realistisch ist das Vorhaben? Was sind möglicherweise limitierende Faktoren? Wie weit ist die Technik bei anderen Akteuren wie Japan? Dazu GEOMAR-Experte Dr. Sven Petersen im Interview.

Nachhaltige Auswirkungen des Tiefseebergbaus

Matthias Haeckel
Die Technologie für ein umfassendes Umweltmonitoring in der Tiefsee ist vorhanden. Es gilt nun, die Arbeit der Internationalen Meeresbodenbehörde am 'Mining Code' zu unterstützen. Benötigt werden verlässliche Indikatoren für einen guten Umweltzustand und Grenzwerte zur Verhinderung von Umweltschäden.

Mengen metallischer Rohstoffe. Was schlummert im Meer? Interview

Sven Petersen
Von welchen bekannten Mengen an Rohstoffen im Meer ist momentan die Rede? Wie fällt der Vergleich zum Land aus? Vermuten Experten im Meer überhaupt ein Rohstoffpotential, welches tatsächlich langfristig Alternativen bietet. Ein Überblick zum Stand des Wissens von Rohstoffvorkommen im Meer gibt Dr. Sven Petersen vom GEOMAR im Interview.

Europäische Versäumnisse bei der Erschließung und Bewertung neuer Lagerstätten. Interview

Jochen Kolb
Auch mit modernsten Technologien benötigen Geologen mindestens zehn Jahre, um einen Rohstoff als Reserve oder Ressource der Industrie bereitstellen zu können. Europa investiert bisher wenig in die Bewertung und Erschließung eigener Lagerstätten. Mit einer Änderung dieser Philosophie ließen sich auch viele Umweltprobleme in Entwicklungsländern vermeiden, die der Bergbau dort verursacht. Der Lagerstättenkundler Prof. Dr. Jochen Kolb vom Institut für Angewandte Geowissenschaften des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) im Interview.

Open Science Factsheet No. 6 based on the 61st online seminar: Open Access Publishing – Zooming in on Copyright and CC Licenses

Christoph Bruch, Lea Maria Ferguson, Antonia Schrader & Nina Leonie Weisweiler

Checkliste zur Unterstützung der Helmholtz-Zentren bei der Implementierung von Richtlinien für nachhaltige Forschungssoftware

Reinhard Messerschmidt, Heinz Pampel, Felix Bach, Wolfgang zu Castell, Michael Denker, Ants Finke, Bernadette Fritzsch, Martin Hammitzsch, Uwe Konrad, Yvonne Leifels, Christoph Möhl, Marco Nolden, Markus Scheinert, Tobias Schlauch, Thomas Schnicke & Dirk Steglich
Mit der voranschreitenden Digitalisierung von Forschung und Lehre steigt die Zahl an Software-Lösungen, die an wissenschaftlichen Einrichtungen entstehen und zur Erkenntnisgewinnung genutzt werden. Die – unter dem Stichwort Open Science geforderte – Zugänglichkeit und Nachnutzung von wissenschaftlichen Ergebnissen kann in vielen Fachgebieten nur sichergestellt werden, wenn neben Forschungsdaten auch Programmcode offen zugänglich gemacht wird. Die vorliegende Handreichung richtet sich an Entscheider*innen in den Helmholtz-Zentren, die sich mit der Implementierung von Richtlinien für nachhaltige Forschungssoftware befassen....

Die Vermessung des Meeresbodens

Anne-Cathrin Wölfl
Betrachtet man eine Weltkarte, scheint jeder Winkel der Erde lückenlos kartiert. Selbst der Meeresboden wirkt auf Karten so, als ob bekannt sei, wie seine Oberfläche in der Tiefe der Ozeane aussieht. Dabei ist nur ein Bruchteil davon bisher erforscht.

Rohstoffe in der Tiefsee. Metalle aus dem Meer für unsere High-Tech-Gesellschaft

Nahezu alle metallischen Rohstoffe, die die Menschheit gegenwärtig benötigt, werden an Land gewonnen. Mit jedem Anstieg der Rohstoffpreise und der zunehmenden Nachfrage einer wachsenden Weltbevölkerung nach neuen Technologien, könnte es attraktiver werden, auch im Meer nach metallischen Rohstoffen zu suchen. Und der Bedarf für den Ausbau der E-Mobilität, die Energiewende und für die zunehmende Digitalisierung aller Lebensbereiche erhöht sich weiter. Die Europäische Union sieht mittlerweile die Versorgung mit 27 strategisch wichtigen Rohstoffen (2017) kritisch. Hierunter...

Kombinierte Gefahrenlagen durch den Klimawandel

Tina Krönert, Susanne Pfeifer, Sebastian Sonntag & Torsten Weber
Langfristige Veränderungen des Klimas können eine Gesellschaft besonders verletzlich gegenüber kurzfristigen Extremereignissen machen. Darum gilt es, Multi-Risiko-Bedrohungen vorausschauend zu identifizieren.

Eine Lehre aus Covid-19: Üben, üben, üben!

Björn Hawlitschka
Welche Lehren sind aus sicherheitspolitischer Sicht aus der Corona-Pandemie zu ziehen? Der Sicherheitsexperte Björn Hawlitschka vom Informationsbüro für Wirtschaftssicherheit (IBWS) diskutiert in seinem Gastbeitrag einige Problemzonen des gesellschaftlichen Sicherheitskörpers.

Das richtige Verhalten bei Tornados

Jana Kandarr
Tornados treten in vielen Regionen der Welt jedes Jahr auf, auch hier in Deutschland. Zwar lassen sie sich nicht vorhersagen, aber es gibt einige Möglichkeiten, sich vor ihnen zu schützen. Die Wissensplattform Erde und Umwelt hat grundlegende Verhaltenstipps zusammengestellt.

Erdfälle. Auf einmal ist da ein Loch

Charlotte M. Krawczyk & Oliver Jorzik
Plötzliche Einbrüche der Erdkruste treten in vielen Regionen der Welt auf. Auch in Deutschland kommt es zu mehreren hundert Erdfall-Ereignissen pro Jahr, die auch hier sensible Infrastrukturen und Wohngebiete treffen könnten. Und häufig genug hat der Mensch seine Finger im Spiel, wenn die Erde plötzlich einsackt. Forschende der Helmholtz-Gemeinschaft sind den Ursachen dieses Georisikos auf der Spur.

Private Hochwasservorsorge muss sich in Risikoanalysen niederschlagen

Nivedita Sairam & Heidi Kreibich
Private Hochwasservorsorge ist ein wichtiger Bestandteil des integrierten Hochwasserrisikomanagements. Jedoch fehlen quantitative Aussagen über ihre Effektivität bei der Minderung von Hochwasserschäden und sie wird bei Hochwasserrisikoanalysen weitgehend ignoriert. Forscherinnen und Forscher des GFZ errechneten für jeden Haushalt den individuellen Kostenvorteil durch private Vorsorge und zeigten, welche Modelle diese Einsparung am besten widerspiegeln.

Phosphor und Metalle. Die Phosphorite am Meeresboden

Hermann Kudrass
Phosphorite enthalten den Phosphor, der als Düngebestandteil für die hohe Produktivität der globalen Landwirtschaft unverzichtbar ist. Der Abbau von Phosphorit am Meeresboden wird immer wahrscheinlicher und die enthaltenen Metalle könnten mitgenutzt werden.

Von der Utopie einer Kreislaufwirtschaft. Interview

Markus Reuter
Interview mit Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Markus Reuter, Direktor am Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie, zur Recyclingfähigkeit von Mobiltelefonen, den Grenzen des Stoffkreislaufs und möglichen Strategien im Umgang mit immer komplexeren High-Tech-Produkten.

Exploration in der Tiefsee. Die Aufteilung der Rohstofflizenzgebiete

Carsten Rühlemann
Wie wird die Unterwasserwelt aufgeteilt, wie funktioniert die Lizenzvergabe? Welche Rechte, aber auch Pflichten ergeben sich für die Lizenznehmer? Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) gibt dazu einen Überblick.

Golden Eye – auf der Suche nach Massivsulfiden

Katrin Schwalenberg
Massivsulfide gehören zu den elektrisch leitfähigsten natürlichen Gesteinen überhaupt. Das Aufspüren von Massivsulfiden in der Tiefsee gleicht jedoch der Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Zu diesem Zweck wurde „GOLDEN EYE“ entwickelt. Dabei handelt es sich um eine bislang weltweit einzigartige Multisensorplattform für elektromagnetische Messungen in der Tiefsee.

Covid-19. Veränderungen des Mobilitätsverhaltens

Claudia Nobis
Zwischen der Mobilität von Personen und der Verbreitung des Corona-Virus besteht ein enger Zusammenhang. Nur durch das Zurücklegen von Wegen und den dabei vor allem am Zielort entstehenden zwischenmenschlichen Kontakten findet das Virus neue Wirte, um am Leben zu bleiben.

Registration Year

  • 2021
    54

Resource Types

  • Text
    54

Affiliations

  • Helmholtz Association of German Research Centres
    54
  • Helmholtz Centre Potsdam - GFZ German Research Centre for Geosciences
    20
  • GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel
    9
  • Federal Institute for Geosciences and Natural Resources
    8
  • Alfred Wegener Institute for Polar and Marine Research
    7
  • Karlsruhe Institute of Technology
    7
  • Helmholtz-Zentrum Geesthacht Centre for Materials and Coastal Research
    5
  • Helmholtz Centre for Environmental Research
    3
  • DataCite
    3
  • Humboldt-Universität zu Berlin
    2