504 Works
Mit Dasein beginnen. Mit Präsenz
Anja BachlResilienz als Ausweg aus der Corona-Krise? Ambivalenzen im Dialog zwischen Wissenschaft und Kunst
Romana Sammern, Anita Moser, Elisabeth Klaus & Katarzyna Grebosz-HaringResilienz und Statistical Literacy
Arne BathkeElfriede Jelinek – eine Ästhetik der Übergänge
Romana SammernW+K Forum „Handkes Preis“
Harald GschwandtnerTEACHING DURING THE COVID-19 LOCKDOWN: THE PERSPECTIVE OF AUSTRIAN TEACHERS ON REMOTE SCHOOLING
Christine Trueltzsch-Wijnen & Wolfgang SturmDCC Workshop
Helena AttenederZur Rolle von Medien bei der Bewältigung neuer Lebensaufgaben am Anfang der Pensionszeit
Julia Berger & Katharina Schönberger
Ob Kind oder Greis: Medien gehören zum Alltag der Menschen. Der vorliegende Beitrag
fokussiert sich auf Menschen in einer speziellen Lebensphase und geht der Frage
nach, welche Rolle Medien – insbesondere Online-Angebote – innerhalb der ersten
Jahre nach dem Ende der Erwerbstätigkeit spielen. Theoretische Grundlage sind dabei
das Konzept der Lebensaufgaben nach Havighurst und Peck, der Nutzenansatz
nach Teichert und Renckstorf und das Konzept der Medienrepertoires von Hasebrink.
Im Sinne eines ganzheitlichen Bildes wird nicht...
das neue Medium für die Nachrichtenrezeption?
Andrea Pracht & Sarah BrandstätterQualitätssicherung in Wirtschaftsredaktionen
Dhiraj Sabharwal & Philomen Schönhagen
The business media in 2008 served on a global scale as a welcome scapegoat for the financial crisis. This study targets therefore on Quality Management in Swiss German business journalism. It focuses on Print, TV, Radio and online news rooms. The explorative study was conducted by means of 20 guided interviews with business journalists and chief editors. Given the fact that there is no specific research on quality management in Swiss business journalism up to...
Das Phänomen Dead Drops
Philip Sinner & Fabian ProchazkaStereotype Darstellung von Kommissarinnen im Tatort
Michaela Krieg & Stefanie Spitzendobler
Im folgenden Beitrag werden die stereotypen Darstellungen von Frauen anhand
der Inszenierung von drei Ermittlerinnen im Tatort analysiert. Es wird dabei die
Entwicklung des Frauenbildes von den Kommissarinnen zwischen ihrem ersten
Erscheinen (1989, 1997 und 2002) und der aktuellen Episode der Kommissarinnen
(2011 und 2012) aufgezeigt. Mittels qualitativer Inhaltsanalyse wurden der
Charakter und das Verhalten der ausgewählten Akteurinnen analysiert. Die
Kommissarin Lena Odenthal stellt hierbei den Ausgangspunkt dieser Analyse dar,
da sie das Rollenbild von...
Zur Analyse medialer Realitätskonstruktion bei Niklas Luhmann und Pierre Bourdieu
Christian Rudeloff
Ziel des Beitrags ist es, die Gesellschaftstheorie Pierre Bourdieus für die Analyse der
Mechanismen und Effekte massenmedialer Realitätskonstruktion fruchtbar zu machen. Zur
Charakterisierung des Theorieangebots von Bourdieu wird auf einen Vergleich mit der Theorie
sozialer Systeme Niklas Luhmanns gesetzt. Es wird herausgearbeitet, dass Luhmann und
Bourdieu, trotz einiger grundsätzlicher Gemeinsamkeiten im Theoriedesign, im Zuge ihrer
Medienanalysen zu völlig unterschiedlichen Konzeptualisierungen des Verhältnisses zwischen
Medien und „Realität“ kommen. Die Divergenzen zwischen beiden Ansätzen werden dabei
zentral...
Editorial zum Salzburger Sonderfenster „Kriegsberichterstattung“
Susanne KirchhoffTurn off your Phone, Honey! Eine qualitative Studie zu den Auswirkungen mobiler Erreichbarkeit auf Paarbeziehungen
Alina Auinger
Das Smartphone ist seit der Einführung des iPhones im Jahr 2007 ein wichtiger Teil
unseres Lebens geworden. Es dringt dabei auch immer stärker in soziale Beziehungen
ein und verändert sie. Vor allem in Paarbeziehungen hat das Smartphone – und damit
verbunden die mobile Kommunikation – ein großes Konfliktpotenzial, was bisher
veröffentlichte Studien bestätigen. Der vorliegende Beitrag soll zeigen, wie das
Smartphone in Paarbeziehungen eingreift und ob diese durch die Thematik Mobilkommunikation
beziehungsweise ständige Erreichbarkeit verändert...
Im Würgegriff der digitalen Riesen?
Julia Dandler & Florian Uibner
Durch die technischen Entwicklungen in den letzten Jahren bringt das relativ neue Feld
der digitalen Medienkonzentration unerforschte Tendenzen mit sich, welche in dieser Arbeit
thematisiert werden. Als Untersuchungsgegenstand dienen die global agierenden
Kommunikationsunternehmen Google, Facebook und Amazon. Zur Untersuchung der
digitalen Medienkonzentration werden die Analyse der ökonomischen Kennzahlen dieser
Unternehmen sowie das Untersuchen aktueller Fallbeispiele in Hinblick auf gesellschaftliche
und politische Konsequenzen herangezogen. Die theoretische Basis dieser Arbeit stellt
eine kritisch-empirische Medienkonzentrationstheorie dar, welche den...
Glaubwürdigkeitsverlust durch Native Advertising?
Julia Eben, Marlene Gsenger, Bastiana Rörig & Isabella Stief
In Zeiten des Medienumbruchs und im Kontext neuer Medien entstehen laufend neue
Werbeformen. Eine davon ist Native Advertising. Dabei werden Werbeinhalte als journalistische
Inhalte getarnt und in das redaktionelle Umfeld eingebettet. Diese Werbeform
kann zwei wesentliche Aspekte des Journalismus gefährden: Das Prinzip der Trennungsnorm
von Redaktion und Werbung sowie die Glaubwürdigkeit des Journalismus. In diesem
Beitrag wird der Fokus auf letzteres gelegt und der Frage nachgegangen, ob Native
Advertising die Glaubwürdigkeit eines Nachrichtenunternehmens gefährden kann....
Editorial zum Salzburger Sonderfenster „Researching Audiences“
Elisabeth KlausTwitter macht Schlagzeilen
Annika Middeldorf
Schlagzeilen stellen meist den ersten Kontakt zwischen Leserin und Leser und Artikel
dar und gelten als wichtiges Entscheidungskriterium zur Rezeption des Artikels.
Funktional sollen Schlagzeilen sowohl in inhaltlicher Nähe zum Artikel stehen wie
auch dazu animieren, diesen zu lesen. Nach dieser Annahme müssten Schlagzeilen die
Neugierde der Rezipierenden ebenso wecken wie auch befriedigen. Der vorliegende
Beitrag widmet sich den Formulierungsstrategien und der daraus abzuleitenden
Funktion von Schlagzeilen in Printtageszeitungen und auf Twitter, um zu veranschaulichen,...
Kuratieren 2.0
Martin Bachmeier & Michaela Morf
Kuratieren gewinnt an Bedeutung, da die Datenflut im Internet die Rezipientinnen
und Rezipienten zunehmend fordert, denn das Selektieren von Informationen stellt
eine große Herausforderung dar. Hier setzen sie an – die kuratierenden Journalistinnen
und Journalisten. Folgende wissenschaftliche Abhandlung zeigt auf, warum
Journalistinnen und Journalisten kuratieren sollten. Es wird gezeigt, welchen aktuellen
Stellenwert das Kuratieren im deutschsprachigen Journalismus genießt. Befragungen
kuratierender Journalistinnen und Journalisten liefern Erfahrungsberichte
aus erster Hand und werden theoretisch fundiert. Kuratieren ist eine...
Digital Divide
Birgit EhererZur Privatheit im Internet: Entwicklung eines neuen Bewusstseins oder Ende einer Ära?
Denise Romp
Im Zuge eines neuen Social-Media-Trends, der so genannten „Ten-Year-Challenge“ auf Facebook, vermuten Kritikerinnen und Kritiker, dass Facebook mit Hilfe der Postings private Daten sammelt, um so Gesichtserkennungsalgorithmen zu optimieren und altersrelevante Merkmale ihrer Mitglieder zu erfassen. Vor diesem Hintergrund untersucht das Essay das Konzept des Datenschutzes im Hinblick auf die sozial vernetzte Plattform und den vorherrschenden Trend. Die Argumentation basiert auf Aspekten der „Post-Privacy“, die ein Ende der Privatsphäre im Internet annehmen und auf den...